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Wohnen: Verbände: Ostdeutscher Wohnungsmarkt anders als im Westen

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Verbände: Ostdeutscher Wohnungsmarkt anders als im Westen

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    Blick auf Mehrfamilienhäuser in der Innenstadt.
    Blick auf Mehrfamilienhäuser in der Innenstadt. Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolbild)

    Sieben sozial orientierte Wohnungsverbände haben die Bundesregierung auf Besonderheiten des Wohnungsmarktes im Osten Deutschlands hingewiesen. "Das Narrativ der angespannten Märkte geistert durch die Republik, während wir hier einen ganz anderen Markt haben", sagte Mirjam Philipp, Vorstand des Verbands sächsischer Wohnungsgenossenschaften (VSWG), am Dienstag in Leipzig.

    Der Wohnungsmarkt im Osten Deutschlands sei vielmehr von einem Wohnungsüberangebot und Leerstand geprägt. Ursache dafür sei etwa die Bevölkerungsentwicklung durch den demografischen Wandel. Deshalb benötige der ostdeutsche Markt auch eine ganz andere Förderung als etwa in München oder Hamburg. Das Politiker-Mantra "Neubau um jeden Preis" gefährde den Erhalt des bezahlbaren Wohnens in Ostdeutschland, wenn kein Geld mehr für Investitionen in die Instandhaltung und Modernisierung des Bestandes bleibt.

    Laut des Direktors des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Andreas Breitner, "litten die Unternehmen in besonderem Maße unter den hohen Bau- und Zinskosten sowie den steigenden Anforderungen im Rahmen der Energiewende". "Höhere Kosten infolge von Klimaschutzauflagen können und wollen unsere Mitgliedsunternehmen nicht auf ihre Mieterschaft abwälzen." Breitner warb zudem für eine unabhängige Kartellbehörde, die Fernwärmeanbieter regelmäßig streng kontrolliert. Die Sorgen vor steigenden Kosten seien bei den Mietern derzeit besonders groß. Die Wohnungsverbände forderten auch eine Entlastung bei den noch offenen und den bereits getilgten DDR-Altschulden.

    Die Forderungen kamen von Wohnungsverbänden in Sachsen,

    (dpa)

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