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Wettbewerb: "Jugend trainiert": Veranstalter-Sorgen um Zukunft

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"Jugend trainiert": Veranstalter-Sorgen um Zukunft

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    Ein Aufsteller der Veranstaltung vor dem Olympiastadion 2021.
    Ein Aufsteller der Veranstaltung vor dem Olympiastadion 2021. Foto: Paul Zinken, dpa

    Die Deutsche Schulsportstiftung (DSSS) sorgt sich um die Zukunft einer der Bundesfinalveranstaltungen von "Jugend trainiert für Olympia & Paralympics". Im Etat für 2024 fehlen rund 500.000 Euro, wie die Trägerin des bundesweiten Sportwettbewerbs am Dienstag bei einem Pressegespräch mitteilte. Das Bundesinnenministerium (BMI) fördere die drei

    Aufgrund der gestiegenen Kosten für die Organisation der Bundesfinals, vor allem bei der Unterbringung und Verpflegung der rund 9000 Teilnehmenden, liege der Zuwendungsbedarf im Jahr 2024 bei 1,5 Millionen Euro. Könne die Finanzierung nicht durch die Erhöhung der Förderung des Bundes sichergestellt werden, habe dies einschneidende Konsequenzen, sagte Martin Schönwandt, Vorstandsvorsitzender der DSSS. "Das Bundesfinale im Herbst 2024 müsste abgesagt werden, da das zur Verfügung stehende Budget nach erfolgreicher Ausrichtung des Winter- und Frühjahrsfinales weitgehend aufgebraucht wäre."

    In den Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2024 sei der Mehrbedarf nicht aufgenommen worden. Der Haushalt soll nach parlamentarischen Beratungen im Dezember beschlossen werden. Es dürfte noch zu Änderungen kommen. "Ich bin optimistisch, dass im parlamentarischen Verfahren eine gute Lösung gefunden wird", sagte Schönwandt. Das BMI setze sich für das Anliegen ein.

    Aktuell findet bis zum Donnerstag das Herbst-Bundesfinale in Berlin statt. Insgesamt kommen 4500 Teilnehmer und Teilnehmerinnen zusammen, um in zehn olympischen und drei paralympischen Sportarten anzutreten. "Jugend trainiert" ist nach Angaben der DSSS mit rund 800 000 Schülerinnen und Schülern pro Jahr der weltgrößte Schulsportwettbewerb.

    (dpa)

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