Das sieht die von Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) vorgelegte neue Mobilitätsstrategie 2030 vor, die das Kabinett am Dienstag beschlossen hat. "Für die Mobilitätswende brauchen wir gerade in einem Flächenland wie unserem einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem die intelligente Vernetzung aller Verkehrsmittel im Mittelpunkt steht", erklärte Beermann in Finsterwalde (Elbe-Elster). Dort tagte am Dienstag das Kabinett.
Das Strategiepapier hält demnach fest, den Fuß- und Radverkehr sowie den ÖPNV zu stärken. So soll zu Fuß gehen und Fahrradfahren sicherer, einfacher und schneller möglich sein. Landesweit sind 40 Prozent aller Wege, die aktuell noch mit dem Auto zurückgelegt werden, kürzer als fünf Kilometer. Dies belege das große Potenzial für den Fuß- und
Auch das ÖPNV-Angebot soll weiterentwickelt und gestärkt werden. Dazu müssten Land und kommunale Aufgabenträger eng zusammenarbeiten, hieß es weiter. Mit dem Projekt 2030 arbeiten die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn AG und die VBB GmbH an einer umfassenden Erweiterung und Verbesserung der Schieneninfrastruktur für die Hauptstadtregion. Mit dem Fahrplanwechsel 2023 wurde das Schienenpersonennahverkehrs-Angebot in
Im Straßenbau soll künftig das Prinzip Erhalt vor Neubau gelten. Bei nachgewiesenem Bedarf können Neubaumaßnahmen weiterhin umgesetzt werden. Schiene und Straße sollen zudem gemeinsam gedacht werden und ein integriertes Gesamtnetz bilden. Entsprechende Verknüpfungspunkte sollen weiter ausgebaut und so etwa der Umstieg vom Auto auf den ÖPNV erleichtert werden.
(dpa)