Die Fraktionen von SPD und Grünen begrüßten die Ankündigung am Donnerstag. Das Verbraucherschutzministerium hatte die zusätzlichen Mittel am Sonntag bekanntgegeben. Grünen-Fraktionschef Benjamin Raschke sagte: "Das Geld wird dringend benötigt: Jedes Jahr müssen Anträge abgelehnt werden."
Die Zahl freilebender Hauskatzen habe sich nach der Corona-Pandemie deutlich erhöht, weil Halter Tiere vor die Tür setzten, die sie während der Pandemie angeschafft hätten, sagte Stohn am Donnerstag. Da die Haushaltsmittel zur Unterstützung dieser Kastrationen in Höhe von 51.000 Euro für dieses Jahr bereits aufgebraucht seien, habe das Verbraucherschutzministerium die zusätzlichen Mittel aufgelegt.
"Nach Informationen der Tierschutzorganisationen sind die Katzen oft abgemagert, leiden unter Wurmbefall, Parasiten und Verletzungen", sagte Stohn. Gemeinnützige Tierschutzvereine könnten für noch nicht begonnene Aktionen nun noch Anträge stellen. Bewilligt würden bis zu 58 Euro für jede weibliche Katze und 20 Euro für Kater.
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(dpa)