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GEW zählt mehr als 2500 Teilnehmer bei erneutem Streik
![Eine Fahne der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft weht auf einem Warnstreik angestellter Lehrerinnen und Lehrer. Eine Fahne der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft weht auf einem Warnstreik angestellter Lehrerinnen und Lehrer.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Seit Jahren fordert die GEW kleinere Schulklassen und mehr personelle Unterstützung an Berlins Schulen. Am Mittwoch waren Lehrkräfte erneut zu einem Warnstreik aufgerufen.
Wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist am Mittwoch an manchen Berliner Schulen Unterricht ausgefallen. Nach Angaben der GEW beteiligten sich an einer Demonstration in Berlin-Mitte mehr als 2500 Lehrkräfte, Sozialpädagogen und Schulpsychologen. Außerdem hätten in den Bezirken zahlreiche dezentrale Aktionen stattgefunden.
Seit 2021 verlangt die GEW einen Tarifvertrag Gesundheitsschutz, in dem Klassengrößen und weitere personelle Unterstützung geregelt werden. Die Gewerkschaft fordert unter anderem kleinere Schulklassen. Auf diese Weise könnten gesündere Arbeitsbedingungen für die mehr als 34.000 Lehrkräfte und auch andere Schulbeschäftigte und gleichzeitig eine höhere Unterrichtsqualität erreicht werden, argumentiert die GEW.
Der Berliner Senat lehnt solche Gespräche ab und verweist auf die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL). Ohne deren Zustimmung könne Berlin keine Tarifverhandlungen über Klassengrößen aufnehmen. Die GEW lässt dieses Argument nicht gelten und organisierte seit 2021 immer wieder Warnstreiks, um ihr Ziel zu erreichen. Kleinere Klassen seien auch durch eine Änderung des Schulgesetzes umsetzbar.
(dpa)
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