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Rassismus
06.06.2024

Partyhit gespielt: Polizei ermittelt wegen rechten Parolen

Das Ortseingangsschild von Erkner.
Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild, dpa (Archivbild)

Nach dem Eklat auf Sylt häuften sich Fälle von rassistischen Parolen zur Melodie der Partyhits "L'amour toujours". Auch im Osten Brandenburgs kam es zu einem Vorfall. Der DJ bei einer Feier in Erkner will den Song nicht mehr spielen.

Die Polizei ermittelt wegen rassistischer Parolen im Zusammenhang mit dem Lied "L'amour toujours" während eines Heimatfestes in Erkner im Oder-Spree-Kreis. Der Staatsschutz, der für politisch motivierte Straftaten zuständig ist, wertet unter anderem Bilder und ein Video zu dem Vorfall aus. Drei Männer sollen bei einem Fest volksverhetzende Parolen geäußert und zwei von ihnen auch den Hitlergruß gezeigt haben.

Der Bürgermeister der 12.000-Einwohner-Stadt, Henryk Pilz (CDU), teilte der dpa am Donnerstag mit, die Stadt verurteile den Vorfall, der sich jedoch nicht auf dem Festgelände der Stadt zugetragen habe. Der DJ, der den Partyhit "L’amour toujours" bei einem Fest des Angler-Vereines aufgelegt hatte, sagte, er werde den Titel künftig nicht mehr spielen. Zuvor hatten die "Märkische Oderzeitung" und andere Medien über den Fall berichtet.

Zuerst hatte ein kurzes Video von einer Pfingstparty in einem Lokal auf Sylt bundesweit Empörung ausgelöst, weil Gäste zu "L'amour toujours" rassistische Parolen wie "Ausländer raus" und "Deutschland den Deutschen" grölten. Nach dem Eklat auf Sylt häuften sich ähnliche Fälle. Ein Sprecher der Polizeidirektion Ost sagte am Donnerstag, das Lied werde von der rechten Szene missbraucht.

Von dem Vorfall in Erkner vom 25. Mai kursiert ebenso ein Video in den sozialen Medien. Der Berliner Linke-Abgeordneten Ferat Koçak schrieb auf der Plattform X: "Hauptakteure der rassistischen Hetzte an diesem Abend sind drei Neonazis, wie im Video zu erkennen ist. Sie allein sind aber nicht das Problem, sondern auch die Festbesucher*innen die sich an den faschistischen Grüßen und rassistischen Gesängen erfreuen und mitklatschen."

Der Bürgermeister von Erkner teilte mit, die Verdächtigen seien nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen wohl nicht aus Erkner. Es gebe auch keine Neonazi-Szene im Ort. Die Stadt werde das Gespräch mit Vereinen und Organisationen suchen, "um diese zu sensibilisieren, insbesondere auf das zwingend notwendige Verantwortungsbewusstsein für Vereinsfeste".

DJ René Herrmann, er vom Anglerverein engagiert war, sagte, er habe von dem rassistischen Gebahren nichts mitbekommen, andernfalls hätte er das Lied sofort ausgeblendet. "Dieser Vorfall war in Sylt und ich hätte nie gedacht, dass es bei diesem friedlichen Anglervereinsfest zu solch ekelhafter Äußerung kommen könnte. Ich werde diesen Titel nicht mehr spielen, das ist meine Konsequenz daraus."

Die Polizei erhielt zwei Anzeigen und Hinweise wegen des Vorfalls, darunter auch Aufnahmen von dem Geschehen in Erkner. Ein Polizeisprecher sagte, es sei richtig gewesen, vor Ort das Geschehen zu dokumentieren und es direkt der Polizei zu melden.

Der italienische DJ Gigi D'Agostino stellte zu den rechtsextremen Umdichtungen zur Melodie seines Hits von 1999 bereits klar, dass es in seinem Lied ausschließlich um Liebe gehe.

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