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Prozess: Mann wegen Drogen mit Machete getötet: Angeklagter bedauert

Prozess

Mann wegen Drogen mit Machete getötet: Angeklagter bedauert

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    Ein Mikrofon steht in einem Saal eines Gerichts.
    Ein Mikrofon steht in einem Saal eines Gerichts. Foto: Friso Gentsch, dpa (Symbolbild)

    Nach dem gewaltsamen Tod eines 38-Jährigen in Berlin-Pankow hat der Mordprozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Der 25-Jährige soll das Opfer bei einem geplanten Drogengeschäft mit einer Machete attackiert und durch mehrere Stiche umgebracht haben. Der Angeklagte äußerte am Dienstag zu Prozessbeginn vor dem Berliner Landgericht sein Bedauern. Er habe mit der

    Der Angeklagte und das Opfer - zwei deutsche Staatsangehörige - hatten sich laut Ermittlungen am 28. Dezember 2023 zu einem Drogengeschäft verabredet. Cannabis und verschiedene

    Passanten hatten das Opfer blutüberströmt vor einem Wohnhaus in der Vinetastraße im Stadtteil Pankow gefunden. Der Mann starb noch vor Ort. Einen Tag später wurde der Angeklagte festgenommen. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

    In seiner Erklärung vor Gericht hieß es weiter, bei einem vorangegangenen Drogenkauf habe ihm der 38-Jährige zu wenig Cannabis gegeben. Weil der Verkäufer das bestritten habe, "kam ich auf die Idee, ihn abzuziehen und gar nichts zu bezahlen", so der Angeklagte. Der 38-Jährige habe ihn jedoch in einen Würgegriff genommen und dann getreten - "da setzte ich die Machete ein, teils stach ich, teils schlug ich". Es sei nicht sein Plan gewesen, den Mann zu töten. Bei dem Geschehen habe er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gestanden. Der Prozess wird am 11. Juni fortgesetzt.

    (dpa)

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