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Partien: Berliner Linke will auf Parteitag nach vorne schauen

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Berliner Linke will auf Parteitag nach vorne schauen

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    Das Logo der Linken ist bei einem Parteitag an einem Mikrophon angebracht.
    Das Logo der Linken ist bei einem Parteitag an einem Mikrophon angebracht. Foto: Christoph Soeder, dpa (Symbolbild)

    Nach dem Verlust der Regierungsbeteiligung im Frühjahr und langem Streit in der Bundespartei um Sahra Wagenknecht, die eine neue Partei gründen will, möchte die Hauptstadt-Linke nun nach vorne schauen. "Es soll ein Parteitag des Zusammenhalts und des Aufbruchs werden", sagte die Landesvorsitzende Franziska Brychcy.

    Dazu sollen die rund 175 Delegierten unter anderem eine Resolution mit dem Titel "Kein Kiez ohne Die Linke: Wir halten zusammen. Jetzt erst recht!" verabschieden. Die Partei will damit deutlich machen, dass sie wieder stärker als bisher in den Stadtteilen aktiv sein und sich um Probleme der Menschen vor Ort kümmern will.

    Außerdem liegen den Delegierten drei Anträge des Landesvorstandes vor, in denen eine für alle bezahlbare Wärmewende, gleiche Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen sowie eine wohnortnahe und gute Gesundheitsversorgung gefordert werden. Als Gast wird die Linken-Bundesvorsitzende Janine Wissler erwartet.

    Seit Bekanntwerden der Pläne der Bundestagsabgeordneten Wagenknecht für eine neue Partei Mitte Oktober verzeichnete die Berliner Linke deutlich mehr Ein- als Austritte. Damit überschritt die Partei, deren Mitgliederentwicklung seit Jahren in der Tendenz rückläufig ist, wieder die Schwelle von 7000 Anhängern mit Parteibuch.

    (dpa)

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