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Parteien: Vize-Landesvorsitzender König tritt aus Partei Die Linke aus

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Vize-Landesvorsitzender König tritt aus Partei Die Linke aus

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    Der stellvertretende Landesvorsitzende Justin König habe zu seinem 25. Geburtstag am kommenden Donnerstag seinen Parteiaustritt erklärt, bestätigte Landesgeschäftsführer Stefan Wollenberg am Freitag. Zuerst hatte das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" über den

    Letzter Anlass für seinen Parteiaustritt sei die von Wagenknecht und Schwarzer organisierte Demonstration, sagte König der Deutschen Presse-Agentur. Russland habe die Ukraine unter Bruch des Völkerrechts überfallen und schrecke vor den brutalsten Kriegsverbrechen nicht zurück. "Eine Kraft, die in Teilen den Faschisten und Kriegsverbrecher Wladimir Putin indirekt unterstützt, kann ich als Funktionsträger nicht weiter unterstützen", schrieb König an seine Partei. "Und es ist richtig, dass dem ukrainischen Volk die Werkzeuge in die Hand gegeben werden, um sich selbst vor noch schlimmeren Verbrechen verteidigen zu können."

    Die Linke-Landesvorsitzen de Katharina Slanina bedauerte den Parteiaustritt Königs. "Ein Jahr Krieg hat die Auseinandersetzungen in jeder demokratischen Partei verschärft. Ja, diese Konflikte führen auch zu Austritten und auch bei der Linken", sagte sie. Es sei bedauerlich, dass sich König in diese Debatte nicht mehr als Parteimitglied einbringen wolle. "Wir werden diesen durchaus schwierigen Weg aber weitergehen müssen, um als linke demokratische Partei wieder stärker erkennbar zu sein", betonte Slanina.

    • Austrittsschreiben

    (dpa)

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