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Parteien: SPD-Fraktionschef offen für Linke-Übertritte

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SPD-Fraktionschef offen für Linke-Übertritte

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    Politikerin Sahra Wagenknecht.
    Politikerin Sahra Wagenknecht. Foto: Soeren Stache, dpa

    Brandenburgs SPD-Landtagsfraktionschef Daniel Keller geht davon aus, dass Linke-Mitglieder wegen der Gründung einer neuen Partei von Sahra Wagenknecht zur SPD wechseln könnten. Für die

    Die SPD sei dafür offen, wenn sich neue Mitglieder mit den SPD-Zielen identifizierten, sagte der Fraktionschef. "Für die Linke in Brandenburg wird sich die Existenzfrage stellen."

    Die frühere Linke-Bundestagsfraktionschefin Wagenknecht hatte am Montag ihren Austritt aus der Linken bekanntgegeben und Pläne für die Gründung einer neuen Partei präsentiert. Ihr Verein "Bündnis Sahra Wagenknecht" soll in die Gründung einer neuen Partei münden. Wagenknecht will nach eigenen Angaben auch AfD-Wählern damit ein Angebot machen. Die geplante Partei will bei der Europawahl 2024 antreten. Ob das auch für die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im September gilt, ist bisher offen.

    Der SPD-Fraktionschef sieht in Wagenknechts geplanter Partei vor allem ein Angebot für bisherige AfD-Wähler. "Ich glaube, dass es schon eine gewisse Anzahl von Wählerinnen und Wählern gibt, die ihr Kreuz dort machen werden, vielleicht auch ohne zu wissen, wo die geplante Partei überhaupt inhaltlich steht", sagte Keller. Vor allem ein großer Teil der Protestwählerinnen und -wähler, die sich bei der

    Bei der Linken Brandenburg gab es wegen der angekündigten Partei-Neugründung von Wagenknecht bisher wenige Parteiaustritte. Nach Angaben von Brandenburgs SPD-Generalsekretär David Kolesnyk sind in der Vergangenheit bereits Mitglieder von der Linken zur

    (dpa)

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