Oder-Spree

Schwerer Unfall auf A12: Vier Schwerverletzte und ein Toter

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    Ein Rettungshubschrauber setzt zur Landung an.
    Ein Rettungshubschrauber setzt zur Landung an. Foto: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)

    Ein 35-Jähriger ist am Montag bei einem Unfall auf der Autobahn 12 bei Storkow (Landkreis Oder-Spree) gestorben. Zudem wurden vier weitere Männer schwer verletzt, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Nach neusten Erkenntnissen der Polizei waren vier Lastwagen an dem Auffahrunfall beteiligt. Demnach habe ein 43-jähriger Lastwagenfahrer zu spät bemerkt, dass der Verkehr zwischen den Streckenabschnitten Storkow und Friedersdorf aufgrund einer Baustelle zum Stocken gekommen war. Er sei anschließend mit seinem Fahrzeug in einen vor ihm fahrenden Lastwagen gekracht. Der 43-jährige Fahrer und sein 54-jähriger Beifahrer kamen schwer verletzt in ein Krankenhaus.

    In dem aufgefahrenen Lastwagen saßen drei Männer im Alter von 24, 35 und 52 Jahren. Der 35-jährige Beifahrer starb noch an der Unfallstelle an der Schwere seiner Verletzungen. Die beiden anderen Männer wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Polizei sei auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz gewesen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Lastwagen auf zwei davor stehende Lastwagen geschoben. Die Fahrer der vordersten Lastwagen blieben unverletzt. Zuvor hatte die Polizei vermeldet, dass es sich bei dem Lastwagen der drei Männer um einen Kleintransporter gehandelt habe. Dies sei aufgrund der Beschädigung zunächst unklar gewesen.

    Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 220 Tausend Euro geschätzt. Für die Dauer der Bergungsarbeiten war die Autobahn 12 bei Storkow bis etwa 23.00 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Erst vergangene Woche hatte es auf dem Streckenabschnitt einen großen Unfall mit einem Reisebus und mehreren Lkw gegeben. Die Polizei sprach von mehr als 50 Verletzten. Nach Angaben der Polizei führen Bauarbeiten auf dem südlichen Berliner Ring immer wieder zu Rückstau auf der A12 bei Storkow.

    (dpa)

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