Propalästinensische Protestaktion im Berliner Hauptbahnhof
Mehrere hundert Menschen haben sich am Dienstag bei einer propalästinensischen Protestaktion im Berliner Hauptbahnhof versammelt.
Bei dem sogenannten Flashmob wurden am Nachmittag Palästina-Fahnen geschwenkt und Spruchbänder hochgehalten, wie ein Sprecher der Berliner Polizei auf Anfrage sagte. Die rund einstündige Aktion im Bahnhofsgebäude mit etwa 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sei friedlich geblieben. Zwischenfälle wurden nicht bekannt.
Wie der "Tagesspiegel" berichtet, riefen die Teilnehmer Parolen wie "Deutschland, shame on you" (Deutschland schäm dich) und "ceasefire now" (Waffenstillstand jetzt). Danach war zu dem Flashmob bereits Tage zuvor auf Instagram mobilisiert worden. In dem Beitrag der linken Organisation "Global South United" wurde zu einem "Massen-Sit-in" im Hauptbahnhof aufgerufen und dazu aufgefordert, Palästinensertücher mitzubringen, sie aber zunächst versteckt zu halten.
(dpa)
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