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Migration: Berlin: Zahl der Asylsuchenden ist deutlich gestiegen

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Berlin: Zahl der Asylsuchenden ist deutlich gestiegen

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    Mark Seibert, neuer Präsident des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF), in Berlin.
    Mark Seibert, neuer Präsident des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF), in Berlin. Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Archivbild)

    Die Zahl der Asylsuchenden in Berlin ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen. So wurden 16.762 Asylbewerber aufgenommen, wie der neue Präsident des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF), Mark Seibert, am Donnerstag bei der Präsentation der Daten erläuterte. In 2022 waren es 14.704. Die fünf häufigsten Herkunftsländer waren die Türkei, Syrien, Afghanistan, Moldau und Georgien.

    Die Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine, die in Berlin erfasst und erstversorgt wurden, lag den Angaben zufolge bei 15.144 und damit deutlich unter den Zahlen von 2022 mit 68.194. Außerdem kamen 846 Flüchtlinge über sogenannte Sonderaufnahmeprogramme nach Berlin. Sie müssen keinen Asylantrag stellen und werden ebenfalls vom LAF untergebracht. Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr (2022: 1308) um gut ein Drittel zurückgegangen. Damit wurden im vergangenen Jahr 32.752 Geflüchtete (Asyl,

    2023 sei erneut ein außerordentlich herausforderndes Jahr für das LAF gewesen, sagte Seibert. Vor allem der starke Anstieg im Asylbereich habe das LAF und das Land Berlin sehr gefordert. Insbesondere die Entscheidung des Senats, das Ankunftszentrum Tegel deutlich zu erweitern und die zusätzliche Option, erneut Betten in Hostels und Hotels anmieten zu können, habe es ermöglicht, "vor die Lage" zu kommen.

    (dpa)

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