Wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte, gibt es noch keine heiße Spur zu dem Trio, das in einem Auto mit Parchimer Kennzeichen geflohen war. Der Vorfall hatte sich am frühen Morgen in dem dreigeschossigen Bankgebäude am Markt ereignet. Es war die zweite Attacke auf einen Bankautomaten in Mecklenburg-Vorpommern innerhalb weniger Tage - Anfang Januar war eine Sparkasse in Strasburg (Vorpommern-Greifswald) betroffen.
Durch die Wucht der Explosion, ausgelöst vermutlich durch ein Gasgemisch, wurden der Automat und fast alle Scheiben im Erdgeschoss zerstört, acht Mieter aus den oberen Etagen mussten ihre Wohnungen verlassen und konnten erst am Nachmittag zurück. Angaben zu möglicher Beute wurden bisher nicht gemacht. Der Schaden wird mindestens auf eine fünfstellige Summe geschätzt.
Die Verdächtigen waren bei der Flucht in einem dunklen Auto gesehen worden. Die Kennzeichen waren vorher gestohlen worden, hieß es. Zarrentin liegt nahe der Landesgrenze zu Schleswig-Holstein. In der Nähe verläuft die Autobahn 24 Hamburg-Berlin.
(dpa)