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Lausitz: Neubauer: Sozial gerechten Kohleausstieg einleiten

Lausitz

Neubauer: Sozial gerechten Kohleausstieg einleiten

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    Luisa Neubauer, Klimaaktivistin, gibt am Rande der Demonstration ein Interview.
    Luisa Neubauer, Klimaaktivistin, gibt am Rande der Demonstration ein Interview. Foto: Frank Hammerschmidt, dpa

    Eine Laufzeit der Kraftwerke bis 2038 sei mit Blick auf das Pariser Abkommen nicht verfassungsmäßig, sagte Neubauer am Rande einer Demonstration in Schleife am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. "Deshalb muss der Kohleausstieg rascher kommen." Die Kohleverstromung werde auf absehbare Zeit sehr teuer werden. Daher müssten zügig die Regeln für den Ausstieg gemacht werden, anstatt den Menschen vorzugaukeln, es gebe eine lang- oder mittelfristige Perspektive mit der Kohle.

    "Es muss ein gerechter Kohleausstieg eingeleitet werden, damit die Region die Chancen bekommt, die sie verdient", sagte Neubauer. Gerade Ostdeutschland sei schon heute ein Hotspot der Klima-Katastrophe in der Bundesrepublik. Das zeigten Dürren, Brände und Wasserknappheiten in den vergangenen Jahren. Allerdings sei in der Region immer wieder einseitig gegen erneuerbare Energien polemisiert worden. "Die Politik hat hier in weiten Teilen mehr Angst vor Windrädern gemacht als vor der Klima-Katastrophe."

    (dpa)

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