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Kriegs-Jahrestag: Russlands Krieg gegen Ukraine: Demonstrationen und Gedenken

Kriegs-Jahrestag

Russlands Krieg gegen Ukraine: Demonstrationen und Gedenken

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    Die Flagge der Ukraine.
    Die Flagge der Ukraine. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild, dpa (Symbolbild)

    Mit zahlreichen Demonstrationen, Kundgebungen, Gedenkveranstaltungen und Gottesdiensten wird in Berlin bis Freitag an den Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine vor einem Jahr (24. Februar) erinnert.

    Am Donnerstagabend nimmt Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) an einem ökumenischen Gottesdienst mit Gebetswache in der Marienkirche am Alexanderplatz teil. Zuvor will die Umweltschutzorganisation Greenpeace vor der russischen Botschaft gegen den Krieg protestieren. Eine weitere Aktion ist mit einem zehn Meter hohen Peace-Zeichen aus Kerzen vor dem Brandenburger Tor geplant.

    Am Jahrestag des Angriffs am Freitag empfangen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Botschafter der Ukraine, Oleksii Makeiev, am Vormittag gemeinsam Gäste im Schloss Bellevue.

    Gegenüber der russischen Botschaft an der Straße Unter den Linden wird ein in der Ukraine zerstörter russischer Panzer T-72 als Zeichen des Protests aufgestellt. Anders als zuvor geplant werde der Panzer, der auf einem Hänger transportiert wird, nur ein Wochenende bleiben. Vor der Botschaft ist zudem eine Kunstaktion in Form einer interaktiven Installation zu sehen, die den Titel "Russkij Mir" ("Russischer Friede" oder "Russische Welt") trägt.

    Der weitere Tag steht im Zeichen zahlreicher Demonstrationen von Ukrainern und ihren Unterstützern vor allem in der Innenstadt rund um das Brandenburger Tor. Ab 11.00 Uhr gibt es einen Trauerweg für die Opfer des Krieges von der ukrainischen Botschaft nahe dem Deutschen Theater zum Brandenburger Tor.

    Gegen 12.00 Uhr soll eine Demonstration mit dem Titel "Friedenszug: Frieden für die Ukraine und weltweit" am Alexanderplatz beginnen und zum Reichstagsgebäude laufen. Mittags sind weitere Kundgebungen vor der russischen Botschaft und am Brandenburger Tor angemeldet.

    Ab 16.00 soll eine große Demonstration auf der Karl-Marx-Allee beginnen und Richtung Brandenburger Tor ziehen. Dort treffen sich am frühen Abend verschiedene Gruppen und Initiativen unter Titeln wie "Wir werden nie vergessen" und "Stand with Ukraine". Geplant ist ab 18.00 Uhr eine Abschlusskundgebung mit 5000 angemeldeten Teilnehmern. Giffey und der ukrainische Botschafter wollen gegen 19.00 Uhr Grußworte halten.

    (dpa)

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