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Konflikte: Steinmeier ruft Bürger zum Schutz jüdischen Lebens auf

Konflikte

Steinmeier ruft Bürger zum Schutz jüdischen Lebens auf

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    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht.
    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht. Foto: Martin Schutt, dpa

    Dieser Schutz sei Staatsaufgabe, "aber er ist auch Bürgerpflicht", sagte Steinmeier am Sonntag vor Tausenden Menschen bei einer Kundgebung gegen Antisemitismus und für Solidarität mit Israel am Brandenburger Tor in Berlin. "Ich bitte wirklich alle Menschen in unserem Land, diese

    Angesichts antisemitischer Ausschreitungen der vergangenen Tage nannte es Steinmeier "unerträglich, dass Jüdinnen und Juden heute wieder Angst haben - ausgerechnet in diesem Land". Es sei unerträglich, dass jüdische Eltern ihre Kinder nicht mehr in die Schule schickten und das Berliner Holocaust-Mahnmal von der Polizei geschützt werden müsse. "Jeder einzelne Angriff auf Jüdinnen und Juden, auf jüdische Einrichtungen ist eine Schande für Deutschland." Steinmeier sagte: "Antisemitismus ist eine rote Linie." Israel-Hass, der sich auf den Straßen entlade, dürfe nicht geduldet werden.

    Die Terrorattacken der Hamas auf Israel, die Nachrichten und Bilder "schmerzen auch uns hier in Deutschland zutiefst", sagte Steinmeier. Nach dem Überfall

    Den Angehörigen der von der Hamas verschleppten Geiseln rief der Bundespräsident zu: "Wir Deutschen leiden, wir beten, wir flehen mit Euch." Die Deutschen wollten alles für die Freilassung der Geiseln tun. An die Geiselnehmer appellierte Steinmeier, die unschuldigen Menschen freizulassen.

    (dpa)

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