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Konflikte: Jugendgruppe nach Israel-Reise wieder in Deutschland

Konflikte

Jugendgruppe nach Israel-Reise wieder in Deutschland

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    Eine Passagiermaschine startet von einem Flughafen.
    Eine Passagiermaschine startet von einem Flughafen. Foto: Julia Cebella, dpa (Symbolbild)

    Am späten Mittwochabend seien die zwölf Jugendlichen und ihre Betreuer in Berlin am Flughafen BER eingetroffen, teilte Frank Kiepert, Geschäftsführer der Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit, in der Nacht zum Donnerstag mit. Die Gesellschaft ist Trägerin des Projekts Sportjugendclub Prenzlauer Berg, der Veranstalter der Reise in die israelische Stadt Ashkelon ist.

    Nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas in Israel wartete die Gruppe mehrere Tage nahe Tel Aviv auf den Rückflug nach Deutschland. Am Dienstag waren die Jugendlichen zunächst nach Athen geflogen. Die Weiterreise erfolgte am Mittwoch über Zürich nach Berlin. Zum Schutz der Jugendlichen und auf Wunsch der Eltern habe man die Informationen zur Rückreise nicht bekannt gegeben, hieß es. Zu den Eltern der Jugendlichen habe laufend Kontakt über eine Chatgruppe bestanden.

    Die Teenager im Alter von 15 und 16 Jahren hatten die ersten Stunden nach Beginn des Angriffs im Bunker ausgeharrt. Sie hätten keine verstörenden Szenen gesehen, aber Detonationen gehört, hieß es. Den Jugendlichen, Eltern und pädagogischen Begleitern werde im Nachgang psychologische Betreuung angeboten.

    Die Gruppe war zu einem Austausch in die israelische Stadt Ashkelon gereist, die sich nur 13 Kilometer entfernt von der nördlichen Grenze zu Gaza befindet. Ashkelon und den Berliner Bezirk Pankow verbindet seit 1994 eine Städtepartnerschaft.

    (dpa)

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