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Kommunen: Linke-OB von Frankfurt (Oder): Dilemma mit seiner Partei

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Linke-OB von Frankfurt (Oder): Dilemma mit seiner Partei

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    Rene Wilke (Die Linke), Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder), spricht auf der Gesprächsveranstaltung Zukunftsdialog «Ostdeutschland hat die Wahl» der Friedrich-Ebert-Stiftung.
    Rene Wilke (Die Linke), Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder), spricht auf der Gesprächsveranstaltung Zukunftsdialog «Ostdeutschland hat die Wahl» der Friedrich-Ebert-Stiftung. Foto: Patrick Pleul, dpa

    "Was meine Partei angeht, befinde ich mich in einem Dilemma. Ich habe es hier vor Ort mit Menschen zu tun, auf die ich mich verlassen kann, die mir in schwierigen Zeiten immer zur Seite standen, die meine Arbeit unterstützen, mit denen ich viel Verbindendes erlebt habe", sagte Wilke der "Märkischen Oderzeitung" (Mittwoch/Print). "Aber in der politischen Ausrichtung der Bundespartei finde ich mich schon lange nicht mehr." Er hoffe, dass sich die Wählerinnen und Wähler bei der Kommunalwahl am 9. Juni bewusst machten, dass es nicht um Bundespolitik, sondern um die Stadt gehe.

    Auf die Frage, ob er der Linken nach der Wahl den Rücken kehre, sagte er: "Ich werde mir erst nach dem 9. Juni weitere Gedanken machen. Vorher werde ich nichts tun, was schädlich für meine Partei oder für die Menschen vor Ort ist, die wesentliche Stützen meiner Arbeit sind." Wilke ist seit 2018 Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder). Die Stadt in Ostbrandenburg und das benachbarte Slubice in Polen bilden eine europäische Doppelstadt.

    (dpa)

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