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Klimaschutzgruppe: Protestmarsch der Letzten Generation in Berlin

Klimaschutzgruppe

Protestmarsch der Letzten Generation in Berlin

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    Demonstranten halten Transparente der Letzten Generation, während einer Demonstration auf der Frankfurter Allee.
    Demonstranten halten Transparente der Letzten Generation, während einer Demonstration auf der Frankfurter Allee. Foto: Annette Riedl, dpa

    Gleichzeitig wandten sich Teilnehmer am Mittwoch dagegen, die Gruppe als kriminell einzustufen. "Unsere Kinder sind keine Verbrecher", stand auf einem Plakat, dass zwei ältere Demonstranten trugen.

    Der Protestmarsch startete am Frankfurter Tor in Friedrichshain und sollte ursprünglich zum Kanzleramt im Regierungsviertel führen. Er wurde allerdings laut Polizei bereits am Strausberger Platz und damit weit vor dem Ziel beendet. Nach Schätzung einer dpa-Reporterin nahmen mehrere Hundert Menschen daran teil. Die Aktivisten und die

    Aktivisten hatten zuletzt in Berlin immer wieder Straßen blockiert und sich dabei teilweise festgeklebt. Sie fordern ein deutlich entschiedeneres Vorgehen der Politik für Klimaschutz als bisher. Ein zentrale Forderung an die Bundesregierung ist die Einberufung eines zufällig gelosten Gesellschaftsrats. Das Gremium soll nach dem Willen der Gruppe Maßnahmen erarbeiten, wie Deutschland bis 2030 die klimaschädliche Nutzung von Öl, Gas und Kohle beenden kann.

    Polizei und Staatsanwaltschaft waren vergangene Woche mit einer Razzia gegen die Letzte Generation vorgegangen. Dabei durchsuchten 170 Beamte 15 Wohnungen und Geschäftsräume in sieben Bundesländern. Der Vorwurf lautet auf Bildung oder Unterstützung einer kriminellen Vereinigung. Die Aktivisten weisen es zurück, kriminell zu sein.

    (dpa)

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