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Klimakrise: Klimaaktivist will Hungerstreik fortsetzen

Klimakrise

Klimaaktivist will Hungerstreik fortsetzen

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    Klimaaktivist Wolfgang Metzeler-Kick spricht bei einem Pressegespräch im Hungerstreik-Camp im Invalidenpark.
    Klimaaktivist Wolfgang Metzeler-Kick spricht bei einem Pressegespräch im Hungerstreik-Camp im Invalidenpark. Foto: Paul Zinken, dpa

    Nach einer Behandlung im Krankenhaus will der Klimaaktivist Wolfgang Metzeler-Kick seinen Hungerstreik für eine Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz fortsetzen. Dies teilte die Kampagne "Hungern bis ihr ehrlich seid" am Dienstagmorgen mit. Am Vorabend war der 49-Jährige in eine Klinik gebracht worden. Grund sei ein Kreislaufkollaps nach 89 Tagen

    Metzeler-Kick erklärte: "Ich habe vorher schon entschieden: Wenn ich ins Krankenhaus komme, werde ich danach weiter hungern. Ich werde weiter hungern, bis Scholz endlich ausspricht, was Fakt ist: Es gibt kein CO2- Restbudget." Metzeler-Kick und drei weitere Hungerstreikende fordern eine Regierungserklärung, in der der Kanzler unter anderem sagen soll, dass die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre schon jetzt zu hoch und kein CO2-Budget mehr übrig sei. Sie verlangen ein radikales Umsteuern für mehr Klimaschutz.

    Scholz hatte kürzlich an die Teilnehmer des Hungerstreiks appelliert, ihre Aktion abzubrechen. Er betonte seinen Einsatz für Klimaschutz, ging aber auf die Forderungen der Aktivisten nicht konkret ein. 

    Metzeler-Kick hatte seine Aktion am 7. März begonnen, die anderen folgten nach und nach. Er hatte die ersten 78 Tage täglich etwas Saft getrunken, seither befand er sich nach Angaben der Kampagne im "absoluten Hungerstreik", also ohne diese Kohlehydrate, aber mit Flüssigkeit. 

    (dpa)

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