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Klima: Klimaaktivisten sprühen Farbe an Uni-Gebäude in Berlin

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Klimaaktivisten sprühen Farbe an Uni-Gebäude in Berlin

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    Klimaschutz-Demonstranten spritzen eine Flüssigkeit auf eine Fassade.
    Klimaschutz-Demonstranten spritzen eine Flüssigkeit auf eine Fassade. Foto: Paul Zinken, dpa (Symbolbild)

    Zum Start der Vorlesungszeit am Montag haben Aktivisten der Klimaschutzgruppe Letzte Generation Farbe an Gebäude der Technischen (TU) und der Freien Universität (FU) geschmiert. Am Morgen sprühte ein Mann zunächst orangene Farbe an die Fassade des

    In der vergangenen Woche hatte es bereits mehrere Farbaktionen der Gruppe an deutschen Universitäten gegeben. Dies habe man nun in weiteren Städten wie Berlin fortgesetzt, schrieb die Gruppe am Montag auf der Plattform X, vormals Twitter. Mit Blick auf die drohende Klima-Entwicklung hieß es weiter: "Unser aller Platz ist aktuell nicht im Hörsaal, sondern auf der Straße." Studierende wurden eingeladen, sich dem Protest anzuschließen.

    "Die TU Berlin hat Anzeige gestellt", teilte eine Universitätssprecherin auf Anfrage mit. Die betroffene Fläche erstrecke sich zwischen 30 Metern in der Breite und 10 Metern in der Höhe. Zu den Kosten für die Reinigung konnte die TU noch keine Angaben machen. Die Problematik sei, dass die betroffene Außenwand unter Denkmalschutz stehe.

    Auch die FU konnte das Schadenausmaß zunächst nicht beziffern. Es müsse zunächst geprüft werden, wie weit die Farbe in die unbehandelte Holzfassade des erst 2015 fertiggestellten Gebäudes eingedrungen sei und ob eine Reinigung noch in Frage komme. "Im schlimmsten Fall muss der betroffene Bereich der Fassade ausgetauscht werden, was aber erst nach Prüfung des Ausmaßes des Schadens abschließend entschieden werden kann", hieß es.

    Am Dienstag sollte zunächst ein Versuch beginnen, den ebenfalls in Mitleidenschaft gezogenen Gehweg vor dem Gebäude zu reinigen. Auch Fensterflächen seien betroffen. Die FU sprach von einem mutmaßlichen Einzeltäter: Gegen ihn sei Strafantrag wegen Sachbeschädigung gestellt worden, zudem sei ihm ein Hausverbot für den gesamten Campus ausgesprochen worden.

    (dpa)

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