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Klima: DWD-Bilanz: Oktober-Wetter zu mild und zu nass

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DWD-Bilanz: Oktober-Wetter zu mild und zu nass

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    Ein Passant mit Regenschirm.
    Ein Passant mit Regenschirm. Foto: Marcus Brandt, dpa (Symbolbild)

    Im Mittel lag die Temperatur bei 11,7 Grad Celsius und damit leicht unter dem deutschlandweiten Mittel von 11,9 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag nach ersten Auswertungen seiner rund 2000 Messstationen mitteilte. Neben sehr milden Temperaturen mit sommerlichen Nuancen hatte das Wetter demnach viel Regen im Gepäck. So seien in Brandenburg 99 Liter pro Quadratmeter registriert worden - der Sollwert liege im Oktober bei lediglich 37 Litern.

    Besonders warm wurde es laut DWD am 2. und 3. Oktober in Cottbus: Dort seien sommerliche 29,2 Grad Celsius gemessen worden. Währenddessen habe sich die Sonne in Brandenburg nur insgesamt 80 Stunden lang blicken lassen. Der vieljährige Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 liege bei 110 Sonnenstunden. Die Vegetation habe sich "nur zögerlich herbstlich gekleidet", hieß es. Der Temperatursturz zur Monatsmitte sei kaum ins Gewicht gefallen.

    Deutschlandweit war der Oktober den Meteorologen zufolge der regenreichste seit 2002 und einer der fünf wärmsten Oktober seit 1881. Mit rund 100 Litern pro Quadratmeter seien knapp 80 Prozent mehr Niederschlag gefallen als in der Referenzperiode 1961 bis 1990.

    (dpa)

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