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Justiz: 22 Strafgefangene machen Berufsabschluss

Justiz

22 Strafgefangene machen Berufsabschluss

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    Eine Mauer und ein Drahtzaun eines Gefängnisses.
    Eine Mauer und ein Drahtzaun eines Gefängnisses. Foto: Markus Scholz, dpa (Symbolbild)

    Ein Auszubildender zählte sogar zu den Jahrgangsbesten der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus und ein weiterer bestand die theoretische Prüfung als Prüfungsbester der IHK Ostbrandenburg, wie das Justizministerium am Mittwoch berichtete. Insgesamt hätten im vergangenen Jahr 93 Strafgefangene an beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen mit dem Ziel eines Abschlusses teilgenommen.

    Mit externen Bildungsträgern sind in den Justizvollzugsanstalten zwei- oder dreijährige Berufsausbildungen etwa zum Koch, Industrieelektriker, Maler, Maurer oder Hochbaufacharbeiter möglich. Straftäter verfügten oft über niedrige oder gar keine beruflichen Abschlüsse, berichtete das Ministerium. Während der Haft könnten sie daher berufliche Qualifikationen erlangen oder verbessern. "So haben sie die Chance, sich nach ihrer Entlassung gut in den Arbeitsmarkt integrieren zu können", so das Ministerium.

    Auch eine schulische Qualifikation wird in den Haftanstalten angeboten: Im vergangenen Jahr nahmen nach Angaben des Ministeriums 26 Häftlinge am Ergänzungsunterricht im Rahmen von berufsvorbereitenden Maßnahmen teil und 31 am Schulunterricht. 15 Gefangene konnten einen Schulabschluss der Klassen 9 oder 10 erwerben beziehungsweise den Besuch der zweijährigen Berufsfachschule abschließen.

    (dpa)

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