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Gesundheit: Berliner Senat plant Hitzeaktionsplan

Gesundheit

Berliner Senat plant Hitzeaktionsplan

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    Das Brandenburger Tor und der Fernsehturm sind im Gegenlicht der aufgehenden Sonne zu sehen.
    Das Brandenburger Tor und der Fernsehturm sind im Gegenlicht der aufgehenden Sonne zu sehen. Foto: Christoph Soeder, dpa

    Angesichts des Klimawandels plant der Berliner Senat einen landesweiten Hitzeaktionsplan. Damit sollen die gesundheitlichen Risiken, die durch Hitze entstehen, für die Berliner Bevölkerung reduziert werden, wie Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD) am Dienstag mitteilte. Um die Inhalte soll sich eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe kümmern. Der Plan soll schließlich 2025 durch den Senat beschlossen werden. 

    Als mögliche Maßnahmen des Aktionsplans gelten etwa die Einrichtung von kühlen Räumen und Schattenplätzen, die Nutzung des Hitzewarnsystems des Deutschen Wetterdienstes oder langfristige Maßnahmen bei der Planung von Gebäuden, Quartieren und Grünflächen.

    Die Arbeitsgruppe startet diesen Sommer - nach Ansicht der Grünen Fraktion ist das zu spät. "Bei bereits 25 Grad Außentemperatur verkündet der Senat, sich demnächst über einen Hitzeaktionsplan Gedanken zu machen. Reichlich spät", erklärte die Grünen-Politikerin Silke Gebel. In diesem Jahr stünden die Menschen in der Stadt ohne Schutzkonzept da.

    Für ältere, pflegebedürftige, chronisch kranke oder obdachlose Menschen stelle die Hitze eine besondere Belastung dar, heißt es seitens der Gesundheitssenatorin. "Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege hat sich in den letzten Jahren gemeinsam mit vielen verschiedenen Akteurinnen und Akteuren des Berliner Gesundheits- und Pflegewesens für den Hitzeschutz engagiert."

    2022 wurde bereits das Aktionsbündnis Hitzeschutz gegründet, ein Zusammenschluss verschiedener Akteure aus dem Berliner Gesundheitswesen, um die Bevölkerung besser vor extremen Temperaturen zu schützen.

    (dpa)

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