Zwischen 2012 und 2022 nahm die Zahl um 22,3 Prozent zu, wie eine Untersuchung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft zeigt. In der Hauptstadt gab es im Jahr 2022 den Angaben zufolge 27.271 Vereine. Drei Jahre zuvor waren es 522 weniger. Bundesweit stieg die Zahl der Vereine der Studie zufolge ebenfalls: Von 2016 bis 2022 wuchs die Vereinszahl um zwei Prozent.
Daneben verändert sich laut Stifterverband das Rollenverständnis von Vereinen. Sie wollen demnach häufiger Impulse für gesellschaftlichen und politischen Wandel setzen und orientieren sich weniger an den Interessen ihrer Mitglieder.
Die Untersuchung hatte die Zivilgesellschaft in Zahlen (Ziviz), eine Tochter des Stifterverbands, durchgeführt und dafür Vereinsregister ausgelesen.
(dpa)