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Geflüchtete: Solidarität mit der Ukraine zum Jahrestag des Kriegs

Geflüchtete

Solidarität mit der Ukraine zum Jahrestag des Kriegs

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    Eine Fahne der Ukraine.
    Eine Fahne der Ukraine. Foto: Robert Michael, dpa (Symbolbild)

    Zum Jahrestag des Beginns des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine an diesem Freitag gedenkt Brandenburg der vielen Opfer und sendet Zeichen der Solidarität. Neben einer Gedenkveranstaltung im Landtag sind Konzerte, Kunstaktionen und Demonstrationen in zahlreichen Städten geplant. Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke, Ministerpräsident Dietmar Woidke und die ukrainische Gesandte Iryna Samchenko werden am Freitagvormittag im Parlament in Potsdam an den Beginn des Überfalls auf die Ukraine erinnern.

    Im vergangenen Jahr haben Brandenburgs Kommunen rund 39.000 Flüchtlinge aufgenommen, der Großteil davon kommt aus der Ukraine. Fast 6000 ukrainische Schülerinnen und Schüler werden an den Schulen unterrichtet.

    Zum Jahrestag des Überfalls wird in Frankfurt an der Oder am Freitagnachmittag (16.30 Uhr) die Friedensglocke läuten. So gibt es auch Aufrufe zum Friedensgebet. An der Europa-Universität Viadrina ist eine Demonstration geplant. Die Hochschule hat enge Kontakte zu mehreren Partneruniversitäten in der Ukraine und unterhält weiterhin Kooperationen. Die Viadrina, die zur Ukraine lehrt und forscht, arbeitet zudem am Aufbau eines Ukraine-Zentrums. Die Universität stehe ungemindert solidarisch an der Seite ukrainischer Partnerinnen und Partner, teilte die Hochschule in der Oderstadt mit. Zentrale Demonstrationen sind in Berlin.

    In Potsdam soll es am Freitag (18.00 Uhr) eine Friedenskundgebung auf dem Alten Markt geben. Am Sonntag wird unter dem Motto "Mut, Hoffnung, Zuversicht - ein Jahr Krieg in der Ukraine" in der St. Nikolaikirche ein Solidaritätskonzert mit dem Europe Symphony Orchestra organisiert. Potsdam will zudem mit der Stadt Iwano-Frankiwsk in der Westukraine eine Städtepartnerschaft schmieden. In der Landeshauptstadt leben nach eigenen Angaben fast 3000 Geflüchtete aus der Ukraine.

    Zudem ist seit Mittwoch an dem noch im Bau befindlichen Turm der Potsdamer Garnisonkirche ein Projekt der Künstlerin Julia Krahn zu sehen. Dabei sollten Geflüchtete ihre "Waffen des täglichen Widerstands" beschreiben. Zwei riesige Banner am Baugerüst des Turms zeigen ukrainische Frauen wie auf einer Art Friedensfahnen.

    (dpa)

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