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Fußball: Lernort Stadion: Perspektiven für junge Leute schaffen

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Lernort Stadion: Perspektiven für junge Leute schaffen

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    Henning Harnisch beobachtet auf einem Parcour der "kinder+Sport Basketball Academy" in der Max-Schmeling-Halle in Berlin ein Kind bei einem Ballwurf.
    Henning Harnisch beobachtet auf einem Parcour der "kinder+Sport Basketball Academy" in der Max-Schmeling-Halle in Berlin ein Kind bei einem Ballwurf. Foto: Rainer Jensen, dpa (Archivbild)

    "Das Stadion für politische Bildung zu nutzen ist großartig", sagte der frühere Basketball-Nationalspieler Henning Harnisch auf einer geschlossenen Veranstaltung des Dachverbands "Lernort Stadion". Harnisch fördert mit Alba Berlin bereits seit Jahren solche Projekte und sitzt im Beirat von "

    Über 90 000 Jugendliche haben an den Workshops in den Lernzentren der Arenen teilgenommen und über Diskriminierung und Rassismus ebenso diskutiert wie über Nachhaltigkeit und Klima. "Es geht darum, junge Menschen dazu zu fertigen, Perspektiven zu schaffen, sich einzumischen", sagte Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung.

    Die beiden Berliner Bundesligisten Union und Hertha stellen ihre Arenen zur Verfügung und sind Gastgeber für Schulklassen oder Sportvereine, die von Vereinsmitarbeitern betreut und geschult werden. Vor allem sozial benachteiligte Jugendliche sollen bestärkt werden, an der Gesellschaft aktiv teilzuhaben und Demokratie zu fördern.

    "Das Stadion ist einer der letzten Orte, in denen Menschen zusammenkommen, die vorher nicht aussortiert werden", sagte Unions Kommunikationschef Christian Arbeit: "Diese Chance zu nutzen, ist fast naheliegend. Aber es hat gedauert, bis wir das als Fußball hinbekommen haben." Wie Arbeit und Harnisch fordert auch Hertha-Präsident Kay Bernstein eine Vertiefung dieser Arbeit. "Es geht um Verantwortung, für die Jugendlichen eine Brücke zu bauen. Wir müssen das Ganze praxisnaher machen", sagte Bernstein und ergänzte: "Ich wünsche mir, dass das Land Berlin, das sagt, dass wir eine Sportmetropole sind, mehr machen wird."

    (dpa)

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