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Fußball: Kevin-Prince Boateng über Messi: "Diesmal musste ich lügen"

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Kevin-Prince Boateng über Messi: "Diesmal musste ich lügen"

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    Kevin-Prince Boateng blickt lachend in einem Hertha Trikot zu den Zuschauern.
    Kevin-Prince Boateng blickt lachend in einem Hertha Trikot zu den Zuschauern. Foto: Andreas Gora, dpa

    Um 2019 für den FC Barcelona spielen zu dürfen, hat Kevin-Prince Boateng ein bisschen geflunkert. Neben Hertha BSC habe er als Jugendlicher auch Real Madrid angefeuert, verriet der gebürtige Berliner im Podcast "Vibe with Five". Als Lieblingsspieler nannte er Cristiano Ronaldo - doch beides hätten die Barça-Fans nicht erfahren dürfen. Bei seiner Vorstellung habe er deshalb gelogen, als Lieblingsclub Barcelona angegeben - und die Frage nach dem besten Spieler der Welt mit "Messi" beantwortet. Seine eigene Karriere hatte der 36 Jahre alte Boateng nach der vergangenen Saison bei

    "Ich konnte das in der Pressekonferenz nicht sagen. Sie sagten mir, sag' das niemals, sonst kannst du hier nicht spielen", erklärte Boateng rückblickend. Schmunzelnd ergänzte er: "Das ist eine der größten Lügen meines Lebens. Normalerweise sage ich immer die Wahrheit, aber dieses Mal musste ich lügen, weil ich einmal das Trikot im Camp Nou tragen wollte."

    Bei den Barça-Anhängern bat er deshalb um Entschuldigung: "Sorry, Blaugrana - die Barcelona-Fans werden mich jetzt hassen." Für den aktuellen spanischen Meister kam Boateng nur auf vier Pflichtspieleinsätze.

    Mit dem damaligen Barça-Kapitän Lionel Messi habe er so gut wie nie gesprochen, einmal sei es aber um Ronaldo gegangen. "Wir unterhielten uns einmal unter der Dusche. Er fragte mich, ob es schwierig sei, in Italien Tore zu schießen, weil Ronaldo damals in

    Messi habe ihn auch gefragt, ob er selbst in der Serie A auch viele Tore schießen würde. Boatengs Antwort: "Du triffst, wo immer, du willst. Du bist Messi." Daran habe man ein bisschen die Rivalität zwischen Messi und Ronaldo erkennen können, meinte Boateng. Beide würden sich gegenseitig aber "sehr respektieren."

    (dpa)

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