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Friedensdemonstration: Gysi fordert sofortigen Waffenstillstand und Diplomatie

Friedensdemonstration

Gysi fordert sofortigen Waffenstillstand und Diplomatie

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    Gregor Gysi (Die Linke), Bundestagsabgeordneter, spricht bei einem Parteitag.
    Gregor Gysi (Die Linke), Bundestagsabgeordneter, spricht bei einem Parteitag. Foto: Martin Schutt, dpa (Archivbild)

    Jeder weitere Tag Krieg koste Menschen das Leben, sagte Gysi in einem am Samstag gesendeten Interview im Deutschlandfunk. "Und deshalb sind wir eben für einen sofortigen Waffenstillstand." Das bedeute aber nicht, dass man etwa den russischen Forderungen nachgeben wolle. "Wir müssen raus aus der Kriegslogik, rein in Verhandlungen und Gespräche."

    Mit Blick auf Russlands Präsidenten Wladimir Putin sagte Gysi, er glaube, dass dieser mitmachen werde. "Weil ihm klar geworden ist: Die ganze Ukraine kriegt er nicht - das kann er einfach vergessen. Das lässt der Westen niemals zu. Es wird eine souveräne

    Wagenknecht und die Feministin Alice Schwarzer hatten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in einem vieldiskutierten "Manifest für Frieden" aufgefordert, "die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen" und sich "an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen" zu setzen. Für Samstag haben sie zu einer Demonstration am Brandenburger Tor aufgerufen. Kritiker hatten

    Gysi sagte, man müsse darauf achten, dass die AfD das Ganze nicht zu ihrer Kundgebung machen dürfe. "Das Ganze ist keine Veranstaltung der

    Die AfD-Chef Tino Chrupalla hatte das Manifest von Wagenknecht und Schwarzer nach eigenen Angaben unterzeichnet. Den beiden wurde vorgehalten, sich nicht eindeutig gegen rechts und die AfD abzugrenzen. Deswegen hat auch die Parteispitze der Linken den Aufruf zur Demonstration kritisiert. Chrupalla und AfD-Co-Chefin Alice Weidel sowie ihre Stellvertreter werden nach AfD-Angaben aber nicht an der Kundgebung teilnehmen.

    (dpa)

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