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Klimaschutzbewegung: Fridays for Future kritisiert Letzte Generation

Klimaschutzbewegung

Fridays for Future kritisiert Letzte Generation

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    Eine Klimaaktivistin der Fridays for Future-Bewegung schreibt «No Gas» auf Handflächen.
    Eine Klimaaktivistin der Fridays for Future-Bewegung schreibt «No Gas» auf Handflächen. Foto: Michael Kappeler, dpa (Symbolbild)

    "Wir haben in den vergangenen zwei Jahren gesehen, dass Straßenblockaden keine große gesellschaftliche Unterstützung genießen", sagte Sprecher Pit Terjung dem Berliner "Tagesspiegel". Nötig seien sichtbare Mehrheiten und keine Klebe-Aktionen, "damit wir politischen Druck erzeugen, und das macht Fridays For Future seit fünf Jahren", sagte Terjung. "Wir brauchen nicht die radikalere Protestform, wir brauchen radikale Wirksamkeit." Auch Luisa Neubauer hatte die Letzte Generation kritisiert.

    Fridays for Future hat für den heutigen Freitag zu weltweiten Demonstrationen und sogenannten Schulstreiks zur Unterstützung der Forderungen nach mehr Klimaschutz aufgerufen. In Deutschland sind Aktionen in mehr als 245 Orten angekündigt. Eine große Demonstration zieht ab Mittag durch das Berliner Regierungsviertel. Bei der Polizei sind 10 000 Teilnehmer angemeldet. Die Demonstranten fordern die Verschärfung des Klimaschutzgesetzes.

    Vor fünf Jahren, im August 2018, rief die damals 15 Jahre alte schwedische Schülerin Greta Thunberg zu einem Schulstreik für den Klimaschutz auf - und rief so die Bewegung Fridays for Future ins Leben.

    Zur Teilnahme an den Demonstrationen von Fridays for Future hatte auch die Klimaschutzgruppe Letzte Generation aufgerufen. Sie will zudem ab diesem Montag mit einigen Hundert Unterstützern und erneuten Straßenblockaden, bei denen sich Teilnehmer an der Fahrbahn festkleben, in Berlin protestieren.

    (dpa)

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