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Freizeit: Größere Eingänge: Tempelhofer Feld soll attraktiver werden

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Größere Eingänge: Tempelhofer Feld soll attraktiver werden

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    Zahlreiche Menschen sind während des Sonnenuntergangs auf dem Tempelhofer Feld unterwegs - im Hintergrund ist der Bezirk Neukölln zu sehen.
    Zahlreiche Menschen sind während des Sonnenuntergangs auf dem Tempelhofer Feld unterwegs - im Hintergrund ist der Bezirk Neukölln zu sehen. Foto: Christophe Gateau, dpa (Archivbild)

    Während Diskussionen über mehr Platz für Flüchtlinge oder auch Wohnungen auf dem Tempelhofer Feld laufen, wird auf der Neuköllner Seite gebaut. Mit neuen Bewegungs- und Aufenthaltsangeboten sowie größeren Eingängen will das landeseigene Unternehmen Grün Berlin das

    Außerdem sollen 25 Sitzbänke, darunter zwei neuartige Holzbänke mit einer Sitzfläche von insgesamt 84 Metern, zwei neue Trinkbrunnen sowie zwei neue Toilettenanlagen einen Aufenthalt auf dem ehemaligen Flughafengelände attraktiver machen. Mit 176 neuen Stellplätzen für Fahrräder, davon vier für Lastenräder, sollen Radfahrer künftig deutlich mehr sichere Abstellmöglichkeiten vorfinden. Bodenschwellen und -markierungen sollen für eine Entschleunigung des Radverkehrs und mehr Sicherheit für alle Besucher in den Eingangsbereichen sorgen.

    Die Haupteingänge Herrfurthstraße und Crashgate sollen demnach jeweils um zehn Meter verbreitert werden auf insgesamt 21,5 Meter und 24 Meter. "Zusätzlich werden die Nebeneingänge Kienitzer Straße, Allerstraße, Okerstraße und Leinestraße jeweils auf vier Meter vergrößert", erläutert die Grün-Berlin-Sprecherin. Alle sechs Eingänge werden demnach barrierefrei gestaltet, inklusive eines Blindenleitsystems. Der Zugang Leinestraße erhalte zusätzlich ein neues Drehkreuz. Dadurch können Besucher das Gelände auch nach Ende der Öffnungszeiten verlassen, wie schon an den Eingängen Tempelhofer Damm, Columbiadamm, Herrfurthstraße und Crashgate.

    Außerdem werden unterirdische Leitungen für Strom und Wasser für die bestehenden Gebäude, Projektflächen und Freizeitangebote im Projektgebiet neu verlegt oder saniert. Die gesamte Umgestaltung soll laut Planung voraussichtlich im kommenden Jahr abgeschlossen sein.

    Bei einem Volksentscheid im Jahr 2014 hatte sich eine Mehrheit der Berliner dafür ausgesprochen, das Tempelhofer Feld nicht zu bebauen. Angesichts der Wohnungsknappheit reißt die Diskussion darum aber nicht ab. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat sich für eine Randbebauung mit Wohnungen ausgesprochen. Berlins

    (dpa)

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