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Freizeit: Angeln immer beliebter: Corona sorgte für Schub

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Angeln immer beliebter: Corona sorgte für Schub

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    Ein Angler steht am deutsch-polnischen Grenzfluss Oder und versucht mit seiner Angel und einem Kunstköder einen Zander zu fangen.
    Ein Angler steht am deutsch-polnischen Grenzfluss Oder und versucht mit seiner Angel und einem Kunstköder einen Zander zu fangen. Foto: Patrick Pleul, dpa

    Angeln erfreut sich im wasserreichen Brandenburg immer größerer Beliebtheit. Derzeit zähle der Landesanglerverband knapp 95.000 Mitglieder, erklärte ein Sprecher des Verbandes auf Anfrage. Insbesondere die Corona-Pandemie habe für einen enormen Schub gesorgt. "Waren 2019 noch rund 85.000 Menschen als Angler organisiert, sind es jetzt, fünf Jahre später, etwa 10.000 mehr." Damit liege man aktuell noch vor dem Fußballverband, dem in

    "Durch die Corona-Pandemie, verbunden mit Kontaktbeschränkungen, haben viele das Angeln für sich entdeckt oder wiederentdeckt, weil das konnte man zu der Zeit alleine machen", erklärte der Sprecher. Es gebe einen einfachen und kostengünstigen Zugang zum Angeln. "Viele Menschen verspüren dazu in einer immer hektischer werdenden Zeit das Bedürfnis, zur Natur zurückzukehren. Angeln entschleunigt und ist vielleicht das letzte große Naturabenteuer in unserer Zivilisation."

    Angesichts der Entwicklung gebe es derzeit kein Nachwuchsproblem im Anglerverband, ergänzte der Sprecher. Man wolle versuchen, die positive Entwicklung weiter zu stützen. "Unser Ziel ist es, diese guten Angelbedingungen zu erhalten."

    Im Landesanglerverband Brandenburg sind rund 1200 Angelvereine organisiert. Mitglieder können auf etwa 16.000 Hektar die gut 20 Hauptfischarten wie Hecht, Zander und Barsch angeln.

    (dpa)

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