Der Bund will den neuen Film von US-Regisseur Wes Anderson ("Grand Budapest Hotel") im Filmstudio Babelsberg mit 10,4 Millionen Euro unterstützen. "Wir wissen ja, dass
Mit der Corona-Pandemie und den Auswirkungen des Hollywood-Streiks komme das Filmstudio aus schwierigen Zeiten, sagte der Vorstandschef der Studio Babelsberg AG, Andy Weltman. Doch nun gebe es zwei sehr große internationale Produktionen.
Die Dreharbeiten zum neuen Projekt des Regisseurs sind noch bis Ende Mai geplant, wie eine Sprecherin des Filmstudios mitteilte. Die Produktion mit den Schauspielern Bill Murray, Benicio Del Toro und Michael Cera trägt laut Branchenberichten den Titel "The Phoenician Scheme".
Sein neues Projekt solle düsterer werden, hatte der 54-Jährige im vergangenen Jahr der französischen Tageszeitung "Le Monde" gesagt: "Mein nächster Spielfilm wird linear sein, mit Benicio Del Toro in jeder Einstellung. Viel mehr kann ich nicht verraten, außer dass es um Spionage, eine Vater-Tochter-Beziehung und, sagen wir mal, einen eher düsteren Ton gehen wird." Sein Kurzfilm "Ich sehe was, was du nicht siehst" hat in diesem Jahr einen Oscar gewonnen.
Das Studio Babelsberg ist nach eigenen Angaben das älteste Großatelier-Filmstudio der Welt. Dort entstanden Filme wie "Metropolis", "Der blaue Engel" und "Die Feuerzangenbowle". Später wurden in Babelsberg international erfolgreiche Spielfilme wie "Die Bourne Verschwörung", "Bridge of Spies" oder die Serie "Babylon Berlin" produziert.
(dpa)