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Ende des 2. Weltkriegs: Roth: 8. Mai steht für Eintreten für Frieden und Freiheit

Ende des 2. Weltkriegs

Roth: 8. Mai steht für Eintreten für Frieden und Freiheit

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    Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin für Kultur und Medien während eines Gesprächs mit der Deutschen Presse-Agentur.
    Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin für Kultur und Medien während eines Gesprächs mit der Deutschen Presse-Agentur. Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa (Archivbild)

    "Der 8. Mai steht für das tagtägliche Eintreten für Frieden, Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung in einem gemeinsamen, geeinten Europa", sagte die Grünen-Politikerin am Montag in einer Mitteilung. Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht.

    "Dieses wichtige Datum des Sieges der Alliierten bedeutete das Ende des von Deutschland begonnenen Angriffs- und Vernichtungskrieges, der in ganz Europa unermessliches Leid und Zerstörung verursacht hat", sagte Roth. "Es bedeutete auch das Ende des Menschheitsverbrechens des Holocausts, für das Deutschland bis heute in der Verantwortung steht."

    Roth erinnerte zugleich an den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Menschen verlieren deshalb ihr Leben, ihre Lieben, ihr Zuhause, und Putins Russland versucht, ihnen ihre gesamte eigenständige Kultur zu nehmen. Für die Propaganda zu diesem verbrecherischen Angriffskrieg missbraucht Putin auch die Erinnerung an den 8. Mai in übelster Form." Dem müsse deutlich entgegengetreten werden.

    Die Kapitulation vor den Siegermächten USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion unterzeichneten Vertreter der Wehrmacht in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 im Gebäude des heutigen Museums Berlin-Karlshorst. Roth kündigte an, zehn Jahre nach Eröffnung der Dauerausstellung im Museum Berlin-Karlshorst sollten neueste Forschungsergebnisse sowie aktuelle Entwicklungen einbezogen werden. Zudem sollen der Trägerverein des Museums, zu dem bisher auch Russland gehört, und der wissenschaftliche Beirat neu aufgestellt werden.

    (dpa)

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