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Eishockey: Eisbären-Matchwinner Müller: "Wir haben nicht aufgegeben"

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Eisbären-Matchwinner Müller: "Wir haben nicht aufgegeben"

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    Spieler der Pinguins Bremerhaven klatschen sich nach der Niederlage enttäuscht ab.
    Spieler der Pinguins Bremerhaven klatschen sich nach der Niederlage enttäuscht ab. Foto: Andreas Gora, dpa

    Jonas Müller hat den Eisbären Berlin eine weitere Enttäuschung im zweiten Finalspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erspart. Der Verteidiger erzielte am Freitagabend die beiden entscheidenden Treffer beim 5:3 gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven und sorgte damit für den 1:1-Ausgleich in der Best-of-Seven-Serie.

    Der Nationalspieler blieb hinterher bescheiden. "Im Endeffekt freue ich mich einfach, dass wir den Sieg eingefahren haben. Mir ist egal, wer die Tore schießt", sagte Müller und lobte die Teamleistung: "Wir haben einfach nicht aufgegeben und uns wieder gut zurückgekämpft." Vor seinen Treffern hatten die Berliner schließlich wie schon im ersten Duell einen Zwei-Tore-Vorsprung verspielt und den Norddeutschen den Ausgleich zum 3:3 erlaubt.

    Sehenswert war vor allem Müllers zweites Tor nach einem Sololauf über die gesamte Eisfläche. Das wusste auch Trainer Serge Aubin zu schätzen: "Mir hat gefallen, dass er eine Entscheidung getroffen und sie durchgezogen hat", sagte der 49-Jährige.

    Der Coach bescheinigte Müller aber nicht nur wegen seiner Treffer, einen "großartigen Job" gemacht zu haben. "Er übernimmt große Verantwortung in der Defensive", betonte Aubin. Auch am Freitag verbrachte Müller mit mehr als 26 Minuten mehr Zeit auf dem Eis als alle anderen Feldspieler beider Teams.

    Vor dem dritten Spiel am Sonntag in Bremerhaven (15.30 Uhr, live bei DF1 und Magentasport) bangen die Berliner nun allerdings um ihren Topscorer Marcel Noebels, der im zweiten Drittel angeschlagen vom Eis ging. Trainer Aubin gab sich bedeckt: "Ich habe vor den Playoffs gesagt, dass ich nicht über mögliche Verletzungen sprechen werde."

    (dpa)

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