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Demonstrationen: Fridays for Future stellt Sofortprogramm für Verkehr vor

Demonstrationen

Fridays for Future stellt Sofortprogramm für Verkehr vor

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    Caroline Douhaire (l-r), Anwältin für Umweltrecht, Arne Fellermann, Abteilungsleiter Klimaschutz beim BUND, Pit Terjung, Sprecher von Fridays for Future, und Eva Städele, Pressesprecherin von Fridays for Future.
    Caroline Douhaire (l-r), Anwältin für Umweltrecht, Arne Fellermann, Abteilungsleiter Klimaschutz beim BUND, Pit Terjung, Sprecher von Fridays for Future, und Eva Städele, Pressesprecherin von Fridays for Future. Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

    Darin fordern die Aktivistinnen und Aktivisten unter anderem ein Tempolimit von 120 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen oder den Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie den der Schiene. Außerdem sieht ihr Programm autofreie Innenstädte und den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur vor. Darüber hinaus bekräftigte die Organisation ihre Forderungen nach einem Rücktritt des Bundesverkehrsministers Volker Wissing (FDP).

    Der Verkehrs- und auch der Gebäudesektor haben 2022 erneut die im Klimaschutzgesetz festgelegten Jahresemissionshöchstmengen überschritten. Ein damit fälliges Sofortprogramm zur Reduzierung der Emissionsmenge in den Folgejahren bis zum Fristdatum hätten die Sektoren am 17. Juli nicht vorgelegt, teilte die Klimaschutzorganisation am Montag mit.

    "Beide Sektoren haben die Klimaschutzziele gerissen und müssen jetzt verpflichtend nachsteuern, aber gleichzeitig tun genau das beide Ministerien nicht", sagte Pit Terjung von Fridays for Future. Anwältin Caroline Douhaire sprach von einem "Rechtsbruch".

    Der Verkehr stelle im Klimaschutz die größte Baustelle dar, sagte Terjung. Dort habe sich in den vergangenen Jahrzehnten am wenigsten getan. 2022 lag der Verkehrssektor mit rund 150 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent elf Millionen Tonnen über der für das Jahr zulässige Emissionsmenge von 139 Millionen Tonnen.

    (dpa)

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