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Demonstrationen: Bauernproteste gehen weiter: 40 Aktionen am Freitag

Demonstrationen

Bauernproteste gehen weiter: 40 Aktionen am Freitag

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    Landwirte blockieren mit ihren Fahrzeugen die Auffahrt auf die Autobahn A12 in Richtung Berlin.
    Landwirte blockieren mit ihren Fahrzeugen die Auffahrt auf die Autobahn A12 in Richtung Berlin. Foto: Patrick Pleul, dpa (Archivbild)

    Wegen der Bauernproteste wird es auch an diesem Freitag in Brandenburg zu Verkehrsbehinderungen auf den Straßen kommen. Die Landwirte wollen wieder zahlreiche Autobahn-Auffahrten blockieren. Zu Einschränkungen kommt es außerdem, weil am Freitag auch der Streik der Lokführer weitergeht und viele Züge nicht fahren.

    Von den Bauernprotesten sind nach Angaben der Polizei die A24 und die A19 in den nördlichen Landkreisen Prignitz und Ostprignitz-Ruppin betroffen, aber auch Auffahrten an der A11 in Richtung Polen. Autofahrer müssen zudem in den meisten Landkreisen Brandenburgs auch auf Bundesstraßen und an Kreisverkehren mit Blockadeaktionen rechnen.

    Insgesamt seien rund 40 Versammlungen angemeldet, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Potsdam. An den Autobahn-Auffahrten soll es ab 8.00 Uhr mit den Traktor-Blockaden losgehen. "Der frühe Berufsverkehr müsste noch ganz gut durchkommen", sagte der Sprecher der Polizei.

    Voll wird es auf den Straßen dann vor allem am Montagmorgen, wenn viele Demonstranten aus ganz Deutschland zu einer Demonstration nach Berlin reisen. Die seit Tagen anhaltenden Proteste der Bauern sollen ihren Höhepunkt in der Kundgebung an der Straße des 17. Juni in Berlin haben. Mehrere Tausend Traktoren sollen anrollen. Auch Transport-Unternehmer, Handwerker und Gastronomen unterstützen die Aktion.

    Am frühen Montagmorgen sei mit "verstopften Straßen" in Brandenburg zu rechnen, sagte der Polizei-Sprecher. Da es zu Verzögerungen im Berufsverkehr kommen werde, sollten Autofahrer mehr Zeit einplanen. Schon von Sonntagabend an und in der Nacht zum Montag sei mit der Anreise von Teilnehmern der Demonstration in Berlin zu rechnen.

    Die Proteste der Landwirte richtet sich gegen geplante Subventionskürzungen der Bundesregierung. Innerhalb von drei Jahren soll die Steuerbegünstigung für Agrardiesel abgeschafft werden. Dass die Ampelkoalition einen Teil ihrer Kürzungspläne zurückgenommen hat, reicht den Landwirten nicht aus.

    (dpa)

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