"Die CDU darf nicht zu einer westdeutschen Partei werden, dann wird sie im Osten keine Chance haben", sagte Redmann am Mittwoch dem Sender Welt-TV. Der bisherige CDU-Generalsekretär Mario Czaja habe als gebürtiger Ost-Berliner auch die ostdeutschen Bundesländer repräsentiert. Redmann sagte, er erwarte, dass bei Nachwahlen zum Bundesvorstand "auch wieder jemand aus dem Osten ins Präsidium kommt".
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hatte auch vor dem Hintergrund von Umfragewerten unter 30 Prozent einen Wechsel des Generalsekretärs angekündigt und die Zusammenarbeit mit Mario Czaja beendet. Die CDU-Spitze stimmte dem Vorschlag von Merz zu, den konservativen Wirtschaftsexperten Carsten Linnemann aus Nordrhein-Westfalen zum Nachfolger zu machen. Redmann ist gewähltes Mitglied des CDU-Bundesvorstands. Im kommenden Jahr werden in Brandenburg, Sachsen und Thüringen die Landtage neu gewählt.
(dpa)