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Berlin: Totes Baby in Berlin: Vater soll drei Monate alten Sohn ertränkt haben

Berlin

Totes Baby in Berlin: Vater soll drei Monate alten Sohn ertränkt haben

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    Die Polizei in Berlin ermittelt im Fall eines toten Babys. Nun ist der Vater des Kindes in den Fokus der Beamten gerückt.
    Die Polizei in Berlin ermittelt im Fall eines toten Babys. Nun ist der Vater des Kindes in den Fokus der Beamten gerückt. Foto: David Inderlied, dpa (Symbolbild)

    Eine schreckliche Nachricht aus dem Osten Berlins: Ein 37 Jahre alter Mann wird verdächtigt, seinen drei Monate alten Sohn in einer Baby-Badewanne ertränkt zu haben. Die Polizei nahm den Mann noch am selben Tag fest, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin am Samstag mitteilten. Im Laufe des Samstags komme er vor eine Haftrichterin.

    Die Tat soll sich am Freitagnachmittag in einer Wohnung im Ortsteil Neu-Hohenschönhausen ereignet haben, in der neben dem Tatverdächtigen auch seine Ehefrau sowie eine fünfjährige Tochter wohnen. Die beiden waren zum Tatzeitpunkt laut Staatsanwaltschaft nicht in der Wohnung.

    Drei Monate altes Baby in Berlin: Reanimation in Klinik blieb erfolglos

    Der Verdächtige soll das tote Baby nach der Tat im Kofferraum seines Autos in ein Krankenhaus in Marzahn-Hellersdorf gebracht haben, hieß es. Auf dem Weg dorthin habe er laut Staatsanwaltschaft seine Eltern kontaktiert, die dazukamen. Eine Reanimation des Babys in der Klinik, wo der Mann später festgenommen wurde, blieb laut Polizei und Staatsanwaltschaft erfolglos. Das Kind wurde noch in der Nacht zu Samstag obduziert. Das Motiv des Tatverdächtigen sei weiterhin unklar, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen dauern an.

    Immer wieder werden auch Babys Opfer von Gewalttaten. Erst Ende Juli hatte die Staatsanwaltschaft Berlin eine Anklage gegen eine 26 Jahre alte Mutter erhoben, die ihre wenige Monate alte Tochter getötet haben soll. Das Mädchen erlitt demnach zahlreiche Verletzungen, darunter ein Schädelbruch. Im März wurde ein 22-Jähriger in Berlin angeklagt, weil er seinen fünf Wochen alten Sohn kopfüber geschüttelt und lebensgefährlich verletzt haben soll. (dpa)

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