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Berlin-Besuch: Familien israelischer Geiseln hoffen auf Verhandlungen

Berlin-Besuch

Familien israelischer Geiseln hoffen auf Verhandlungen

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    Efrat Machikawa, Nichte der Geisel Gadi Moshe Mozes, spricht bei einem Pressegespräch.
    Efrat Machikawa, Nichte der Geisel Gadi Moshe Mozes, spricht bei einem Pressegespräch. Foto: Christoph Soeder, dpa

    "Wir hoffen, dass Verhandlungen sehr bald zu einem Abkommen führen", sagte Efrat Machikawa, deren Onkel Gadi Mozes verschleppt wurde, am Montag bei einer Pressekonferenz in der israelischen Botschaft. Sie wolle Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einem anstehenden Treffen darum bitten, dem Golfemirat Katar für seine vermittelnde Rolle zu danken. Konkrete Aussichten auf erneute Freilassungen gibt es derzeit nicht.

    Machikawa ist eine von 21 Angehörigen, die zum Anlass des 100. Tages seit der verheerenden Terrorattacke der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Gruppen auf Israel und der Verschleppung von rund 240 Menschen in den Gazastreifen nach Berlin kamen. Sie treffen neben dem Bundespräsidenten verschiedene Politiker. Unter ihnen sind etwa Mütter, Väter, Frauen oder Geschwister von Geiseln. Einige brachten Sanduhren mit als Zeichen für die dahinschwindende Zeit.

    Ihr Sohn hätte nicht genug Nahrung und keine Medikamente, erzählte Hagit Chen, Mutter des verschleppten 19-jährigen Itay Chen. Vor Ort war auch Raz Ben Ami, die selbst von der Hamas gefangengehalten wurde und im November frei kam. Ihr Mann Ohad

    Es ginge nicht nur um ihre persönlichen Geschichten, betonte Efrat Machikawa. "Extremisten sind ein globales Problem", sagte sie. "Wir sollten unsere Kräfte bündeln."

    (dpa)

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