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Auto: Tesla kontrolliert notwendige Genehmigungen stärker

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Tesla kontrolliert notwendige Genehmigungen stärker

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    Arbeiter gehen über das Werksgelände der Tesla-Fabrik.
    Arbeiter gehen über das Werksgelände der Tesla-Fabrik. Foto: Patrick Pleul, dpa (Archivbild)

    Im Unternehmen sei ein neuer Bereich der "baurechtlichen Freigabe zur Nutzung" eingerichtet worden, hieß es aus dem Unternehmen. Die Brandenburger Landesregierung hatte am vergangenen Freitag nach einem Treffen mit Vertretern des Unternehmens erklärt, dass Tesla Konsequenzen zugesichert habe. Am Mittwoch kündigte Umweltminister Axel Vogel (Grüne) an, dies solle geprüft werden.

    "Mein Haus wird verfolgen, ob nachhaltige Verbesserungen eingetreten sind - also ob solche Fälle dann im Ergebnis nicht mehr vorkommen", sagte Vogel im Umweltausschuss des Brandenburger Landtags. Tesla hatte auf einem Parkplatz der Fabrik nach Angaben des Landkreises Oder-Spree mehr als 100 Pfähle ohne Genehmigung in die Erde eingebracht. Die Bauarbeiten wurden gestoppt. Inzwischen sei ein Bauantrag dafür gestellt worden, sagte eine Sprecherin des Landkreises Oder-Spree. Der Umweltminister sagte, nach dem Wissen des Ministeriums werde das Grundwasser dabei nicht tangiert. Dies müsse der Kreis aber im Rahmen der Baugenehmigung prüfen.

    Die Pfähle waren nicht der erste Fall dieser Art. Im vergangenen Jahr war bekannt geworden, dass ein Abfalllager nicht genehmigt war. Beim Bau des Werks hatte das Unternehmen zeitweise unterirdische Rohre ohne Genehmigung verlegt. Außerdem hatte Tesla Tests zum Einsetzen von Pfählen begonnen, ohne dafür bereits grünes Licht zu haben. Das US-Unternehmen stellt seit März vergangenen Jahres in Grünheide Elektroautos her. Umweltverbände befürchten Risiken, weil ein Teil des Werksgeländes in einem Wasserschutzgebiet liegt. Der Autobauer beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 10.000 Mitarbeiter, geplant sind in einer ersten Ausbauphase 12.000 Beschäftigte.

    (dpa)

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