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Anklage: Frau soll Minderjährige zur Prostitution gezwungen haben

Anklage

Frau soll Minderjährige zur Prostitution gezwungen haben

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    Eine Figur der blinden Justitia an der Fassade des Kriminalgerichts Moabit.
    Eine Figur der blinden Justitia an der Fassade des Kriminalgerichts Moabit. Foto: Christoph Soeder, dpa

    Eine Frau soll eine Minderjährige über fast anderthalb Jahre zur Prostitution gezwungen haben. Wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte, erhob sie Anklage wegen Zwangsprostitution, Menschenhandels und sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen gegen die 39-Jährige. Die Frau wurde im Oktober 2023 festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

    Den Angaben zufolge soll die Angeschuldigte die damals 15-Jährige im Jahr 2021 aus der Slowakei nach Berlin geholt haben. In Berlin habe die Minderjährige täglich zwei Freier bedienen müssen. Von dem eingenommenen Geld soll sie nur einen geringen Anteil erhalten haben. Ihren Reisepass habe die 39-Jährige einbehalten. Erst als im April 2023 eine Schwangerschaft festgestellt wurde, konnte sie laut Staatsanwaltschaft aufhören, sich zu prostituieren.

    (dpa)

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