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Aktivisten: Klimaschützer der Letzten Generation planen Protestmärsche

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Klimaschützer der Letzten Generation planen Protestmärsche

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    Ein Teilnehmer einer Demonstration der Letzten Generation hält ein Banner.
    Ein Teilnehmer einer Demonstration der Letzten Generation hält ein Banner. Foto: Christoph Soeder, dpa

    In Berlin wollen die Demonstranten auch zum Kanzleramt ziehen, um Olaf Scholz (SPD) einen offenen Brief zu übergeben. Darin wird der Regierungschef aufgefordert, einen zufällig gelosten Gesellschaftsrat einzuberufen. Das Gremium soll nach dem Willen der Gruppe Maßnahmen erarbeiten, wie Deutschland bis 2030 die klimaschädliche Nutzung von Öl, Gas und Kohle beenden kann. In dem Brief heiß es: "Wir werden unseren Protest beenden, sobald die Bundesregierung den Gesellschaftsrat einberuft."

    Carla Rochel, Sprecherin der Letzten Generation, erklärte dazu: "Es wäre uns allen lieber, wenn eine Lösung im Gespräche gefunden werden würde und uns weitere Sitzblockaden erspart blieben. Auch wenn es gerade mehr Menschen denn je gibt, die sich der

    Protestmärsche waren nachmittags unter anderem in Hamburg, Köln, Leipzig und Hannover geplant. Weitere Demonstrationen soll es demnach ab sofort vor allem mittwochs geben. Ab Montag beginnt den Angaben zufolge zudem eine Kampagne, "die ein Schlaglicht auf die rücksichtslose Verschwendung der Superreichen und ihre Überemissionen richten wird".

    Polizei und Staatsanwaltschaft waren vergangene Woche mit einer Razzia gegen die Letzte Generation vorgegangen. Dabei durchsuchten 170 Beamte 15 Wohnungen und Geschäftsräume in sieben Bundesländern. Der Vorwurf lautet auf Bildung oder Unterstützung einer kriminellen Vereinigung. Die Aktivisten weisen es zurück, kriminell zu sein.

    (dpa)

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