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Auslosung: Wieder Saint-Gilloise: Union in Europa League nach Belgien

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Wieder Saint-Gilloise: Union in Europa League nach Belgien

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    Janik Haberer (l) mit seinen Teamkollegen nach dem Spiel.
    Janik Haberer (l) mit seinen Teamkollegen nach dem Spiel. Foto: Andreas Gora, dpa (Archivbild)

    Der 1. FC Union Berlin trifft im Achtelfinale der Europa League erneut auf Royale Union Saint-Gilloise. Das ergab die Auslosung am Freitag in der Zentrale der UEFA im schweizerischen Nyon. Der Tabellen-Dritte der Fußball-Bundesliga hat am 9. März zunächst Heimrecht im Stadion an der Alten Försterei. Das Rückspiel steht am 16. März im Lotto Park in Anderlecht an. Gegen Saint-Gilloise hatten die Eisernen schon in der Gruppenphase gespielt. Zu Hause verlor man mit 0:1. Der 1:0-Sieg im Rückspiel sicherte das Weiterkommen in die K.o.-Runde.

    "Eine Auslosung ist kein Wunschkonzert. Es ist jetzt Royale Union Saint-Gilloise geworden, gegen die wir schon in der Gruppenphase gespielt haben, und es ist das einzige Team, das seit langer Zeit mal ein Spiel An der Alten Försterei gewonnen hat", sagte Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball, nach der Auslosung, "von daher haben wir im Hinspiel auch etwas gutzumachen. Ich denke, es werden sehr offene Spiele zwischen zwei Mannschaften mit einem ähnlichen Spielstil. Unser Ziel muss es sein, im Hinspiel schon ein gutes Ergebnis zu erreichen."

    Union hatte sich in der Zwischenrunde überraschend gegen den niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam durchgesetzt. Dem 0:0 im Hinspiel folgte am Donnerstagabend ein 3:1-Heimsieg. Für die Eisernen ist die Teilnahme an der Runde der letzten 16 Clubs der größte internationale Erfolg der Vereinsgeschichte. 

    "Das braucht noch einen Moment", sagte Trainer Urs Fischer nach dem Sieg gegen Amsterdam auf die Frage, ob er den Erfolg schon einordnen könne. "Der Fußball schreibt manchmal seine eigenen Geschichten". Royale Union Saint-Gilloise hatte er sich allerdings explizit nicht als Kontrahenten gewünscht, da man gegen die Belgier schon einmal gespielt hatte. Der FC Arsenal, Betis Sevilla oder Fenerbahce wären namhaftere Konkurrenten gewesen.

    Überschattet war das Rückspiel im November beim derzeitigen Tabellenzweiten der Jupiler Pro League von einem Aufenthaltsverbot für die Union-Fans am damaligen Spielort in Leuven, nachdem die UEFA keine Gästefans im Stadion zugelassen hatte. Grund waren Ausschreitungen beim vorangegangenen Union-Spiel in Malmö. Diesmal stehen der Unterstützung durch die Union-Fans keine rechtlichen Hürden durch die belgischen Behörden oder die

    In der Fußball-Bundesliga steht für Union am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) das nächste Highlight an. Die Berliner gastieren beim punktgleichen Tabellenführer FC Bayern München. In der Allianz Arena konnte Union noch nie gewinnen.

    (dpa)

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