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Zugspitze: Bergsteiger mit Sneakern und Jogginghose gerettet

Bergwacht

Bergsteiger wollen Zugspitze mit Sneakern besteigen und müssen gerettet werden

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    Zwei Bergsteiger aus den Niederlanden mussten von der Bergwacht an der Zugspitze gerettet werden.
    Zwei Bergsteiger aus den Niederlanden mussten von der Bergwacht an der Zugspitze gerettet werden. Foto: Peter Kneffel, dpa (Archivbild)

    Zwei Männer aus den Niederlanden wollten am Dienstag die Zugspitze besteigen. Für die niedrigen Temperaturen und den Schnee waren sie aber offenbar nicht richtig ausgestattet. Laut der Bergwacht Garmisch-Partenkirchen trugen die beiden Männer Sneaker und Jogginghosen.

    Die jungen Niederländer wollten Deutschlands höchsten Gipfel über das Reintal besteigen und mussten dann aber unterhalb der Zugspitze gerettet werden. Gegen 15 Uhr hätten sie auf Höhe der Knorrhütte (2051 Meter) wegen des Schnees und der niedrigen Temperaturen blockiert und dann um Hilfe gebeten. Daraufhin brachten zwei Einsatzkräfte der Bergwacht die Männer mithilfe eines Hubschraubers der Polizei "bei turbulenten Windverhältnissen" wieder ins Tal. Die Bergsteiger, zu deren Alter die

    Bergsteiger aus den Niederlanden an der Zugspitze gerettet

    Der Weg über das Reintal gilt als die längste, aber bergsteigerisch am wenigsten anspruchsvolle Route auf die Zugspitze. In den bayerischen Bergen herrschen aber in größerer Höhe derzeit noch winterliche Verhältnisse mit tiefem Schnee und zeitweise Minustemperaturen. Der Zugspitzgipfel war auch am Mittwoch von einem dichten Schneetreiben umgeben bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt. Immer wieder muss die bayerische Bergwacht zu ähnlichen Einsätzen ausrücken, weil Bergsteiger schlecht ausgerüstet oder bei nicht geeigneten Wetterverhältnissen unterwegs sind.

    Männer aus Bayern bei Wanderung und Lawinenabgang gestorben

    Erst vor wenigen Tagen kam ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Eichstätt bei einem Lawinenabgang in den österreichischen Alpen ums Leben. Er war 330 Meter von der Lawine mitgerissen und etwa einen Meter tief verschüttet worden.

    Kurz zuvor war ein 82-jähriger Mann aus Augsburg beim Wandern in Südtirol verunglückt. Wie das südtiroler Nachrichtenportal stol.it berichtet, stolperte der Mann am Vellauer Felsenweg offenbar auf einem engen und ausgesetzten Steig. Er stürzte in die Tiefe und war wohl direkt tot. (mit dpa)

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