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Zehn-Punkte-Programm: Wirtschafts-Spitzenverbände fordern Entlastungen und Reform

Zehn-Punkte-Programm

Wirtschafts-Spitzenverbände fordern Entlastungen und Reform

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    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), nimmt am Münchener Spitzengespräch der deutschen Wirtschaft 2024 teil.
    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), nimmt am Münchener Spitzengespräch der deutschen Wirtschaft 2024 teil. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Mit einem gemeinsamen Zehn-Punkte-Programm fordern die vier Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft die Bundesregierung zu raschen finanziellen Entlastungen und weiteren Reformen auf. Dies alles sei nötig, "um Vertrauen zurückzugewinnen und den Standort Deutschland zu stärken", heißt es in dem Forderungskatalog des Bundesverbands der Deutschen Industrie, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Deutschen Industrie- und Handelskammertages und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. Die vier

    Konkret fordert die deutsche Wirtschaft unter anderem: international konkurrenzfähige Strompreise, eine grundlegende Steuerreform mit niedrigeren Unternehmensteuern, schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren, weniger Bürokratie, Investitionen in die Infrastruktur, eine ausreichende Fachkräftesicherung sowie Strukturreformen in allen Bereichen der Sozialversicherung, um Unternehmen zusätzlich finanziell zu entlasten. Zudem warnen die Spitzenverbände davor, langfristig ein Mindestrentenniveau von 48 Prozent festzuschreiben, weil dies die Finanzierungsprobleme der Rentenversicherung weiter verschärfen würde.

    Innerhalb einer großen Steuerreform fordern die vier Spitzenverbände die Einführung einer dauerhaften Investitionsprämie, verbesserte Abschreibungsbedingungen und die Ausweitung der steuerlichen Forschungsförderung. Ziel müsse eine Senkung der Steuerbelastung der Unternehmen in Deutschland auf maximal 25 Prozent sein, heißt es in dem gemeinsamen Papier. Hierzu müsse unter anderem der Solidaritätszuschlag aus Sicht der Unternehmen vollständig abgeschafft werden. Eine Senkung von Strom- und Energiesteuern auf das europäische Mindestmaß müsse für alle Unternehmen und Betriebe umgesetzt werden.

    (dpa)

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