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Würzburg: Erzieherin wirft Ex-Kollegin Misshandlung von Kindern vor

Würzburg

Erzieherin wirft Ex-Kollegin Misshandlung von Kindern vor

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    Gummistiefel von Kindern sind im Heinrich-Galm-Kindergarten an einem Gestell aufgereiht.
    Gummistiefel von Kindern sind im Heinrich-Galm-Kindergarten an einem Gestell aufgereiht. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

    Eine wegen Misshandlung von Kleinkindern durch Unterlassen angeklagte Erzieherin hat zu Prozessauftakt die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft eingeräumt. "Ich weiß, dass ich nicht geholfen habe", sagte die 37-Jährige am Montag zum

    Angeklagt sind Übergriffe in einem Kinderhaus im Landkreis Würzburg, die sich vermutlich zwischen September und Dezember 2021 ereignet haben. 

    Die Staatsanwaltschaft wirft der 30-Jährigen vorsätzliche Körperverletzung in acht Fällen, Nötigung, Misshandlung von Schutzbefohlenen, gefährliche

    Es dauerte rund ein Jahr, bis sich die 37-Jährige entschied, nicht mehr zu den mutmaßlichen Übergriffen ihrer jüngeren Kollegin zu schweigen. So soll die 30-Jährige beispielsweise ein erst zweijähriges Mädchen in drei Fällen zum Essen gezwungen haben. Sie habe der Kleinen "gewaltsam den gefüllten Löffel so weit in den Rachen einführt, dass das Kind letztlich die Nahrung aufnehmen und schlucken muss", sagte Staatsanwalt Ingo Krist vor der 1. Großen Strafkammer. "Das Kind erbrach, nach anfänglichem mehrfachen Würgen, die gewaltsam eingeführte Nahrung."

    (dpa)

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