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Wohnen auf dem Land oder in der Stadt: Das große Problem der deutschen Immobilienpolitik

Stadt-Land-Serie

„So wird eine wachsende Bevölkerungsschicht zunehmend unter Druck gesetzt“

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    In der Stadt fehlt es an Platz, auf dem Land an Wohnungen für ganze Teile der Bevölkerung – und der Preis ist überall ein Problem.
    In der Stadt fehlt es an Platz, auf dem Land an Wohnungen für ganze Teile der Bevölkerung – und der Preis ist überall ein Problem. Foto: Fotos: Ulrich Wagner; Collage: AZ

    Herr Professor Miosga, wer in eine Stadt ziehen will, muss oft lange nach einer Wohnung suchen, zu manchen Besichtigungen kommen Dutzende Interessenten und die Mieten werden immer teurer. Heißt das, wer gut und günstig leben will, muss aufs Land?
    MANFRED MIOSGA: Wir müssen differenzieren und die Teilmärkte genauer betrachten: Menschen mit höheren Einkommen finden in der Regel noch ein ausreichend großes Wohnraumangebot vor. Aber gerade in mittleren und unteren Preiskategorien wird es eng in den Städten – zumal es dort auch einen großen Anstieg der Mietpreise gibt. Dieses Defizit setzt sich zudem aus den Metropolen in die Mittelstädte fort. Wenn wir jetzt in den ländlichen Raum schauen, gilt: Je peripherer es wird, desto entspannter, aber auch teils dysfunktionaler wird der Wohnungsmarkt.

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    1 Kommentar
    Peter Pfleiderer

    Die Lösung ist ganz einfach - Autofahren muss bezahlbar bleiben! Nicht mal in Großstädten findet die Politik offener Grenzen noch genug Busfahrer.

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