Bis 2040 dürften 106.000 Arbeitsplätze bei Autobauern, Zulieferern, Kfz-Werkstätten und im Autohandel wegfallen, teilte der Verband am Mittwoch in München mit und verwies auf eine Prognos-Studie im Auftrag des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung. Das entspreche etwa einem Fünftel der bisherigen Arbeitsplätze.
Hintergrund seien technologische Umbrüche, höhere Produktivität und andere Absatz- und Produktionszahlen. Aber angesichts des Fachkräftemangels und des schrumpfenden Angebots an Arbeitskräften sei der geringere Bedarf an Arbeitskräften positiv, heißt es in der Prognos-Studie. Die Zahl der Arbeitskräfte in Bayern werde bis 2040 um 400.000 auf 6,2 Millionen sinken.
Einen steigenden Bedarf an Arbeits- und Fachkräften erwarten die Autoren bei Elektronik, Mechatronik und IT, einen sinkenden Bedarf bei Fahrzeugtechnik und Metallbearbeitung. "In den Berufen mit sinkendem Bedarf stehen viele Beschäftigte vor dem Renteneintritt. Dort wird einfach nicht mehr nachbesetzt", sagte vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Auf der anderen Seite müssten Beschäftigte für neue Anforderungen qualifiziert werden.
(dpa)